Sportlich gesehen hat der 1.FC Köln mit einem überzeugenden Sieg im letzten Spiel der Saison die Kurve gekriegt. Das ausgesprochene Minimal-Ziel, der Klassenerhalt, wurde über den Umweg der Relegation erreicht.
Keine einfache Saison für den FC, wenn man doch bedenkt, dass der Kader erst zum Ende der Saison nicht mehr durch Verletzungen von absoluten Leistungsträgern dezimiert war.

Und dennoch musste der Geschäftsführer Sport, Horst Heldt, nun gehen.
Dies bestätigte der Verein am heutigen Tage auf seiner Homepage.
Eine folgerichtige Entscheidung der aktuellen Situation?
Oder ist Horst Heldt am Ende des Tages auch ein politisches Bauernopfer?
In guten zwei Wochen steht die Mitgliederversammlung des Jahres 2020 auf dem Programm. Mag man dem Umfeld rund um den FC Glauben schenken, so scheint ein Großteil der Anhängerschaft, trotz dem Verbleib in der 1. Bundesliga, nicht zufrieden mit der Arbeit des Vorstands sein.

Da ist es doch wesentlich einfacher einen Schuldigen der Situation auszuwählen, um gleichzeitig von eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.
Denn die aktuelle Lage wirft einige Fragen auf, die gründlich hinterfragt werden sollten:
Wer trägt eigentlich die Schuld, an der derartigen Situation – auf, aber auch außerhalb des Platzes.
Hier lohnt sich ein Rückblick in den September des Jahres 2019. Dr. Werner Wolf war gerade mit seinen Vizepräsidenten Eckhard Sauren und Jürgen Sieger auf der Mitgliederversammlung gewählt worden. Drei Personalien, die vom Mitgliederrat als befähigt angesehen wurden, Ruhe und Einigkeit in den Verein und seine Mitglieder zu bekommen.
Dieses Wahlversprechen konnte jedoch zu keinem Zeitpunkt eingehalten werden.
Mehr noch: Der Verein ist unter der Anhängerschaft gespalten wie niemals zuvor und auch eine Strategie zur Stabilität und Nachhaltigkeit war niemals erkennbar.
Wie soll man auch eine Einigkeit unter 100.000 Mitgliedern erreichen, wenn diese Einigkeit scheinbar unter den drei Personen des Präsidiums schon nach 100 Tagen nicht mehr gegeben war?

Was nach dem Rücktritt von Jürgen Sieger dann fast in Vergessenheit geraten ist, war die Besetzung des kommissarischen Vizepräsidenten. Mit Carsten Wettich, seines Zeichens Jurist und im Vorfeld ein Mitglied der Findungskommission des Vorstandes, war seitens des Mitgliederrates schnell Ersatz gefunden. Dass es im Umfeld des Vereins weitere Interessenten mit Sportsachverstand für diese Funktion des Vizepräsidenten gegeben hatte, wurde von einzelnen Personen scheinbar nicht so kommuniziert, wie man sich dies von scheinbar unabhängigen Gremien gewünscht und erwartet hätte.

Der Argumentation nach zu urteilen, passt Carsten Wettich also hervorragend in das Profil des Vizepräsidenten. Nun stellt sich die Frage, wie genau das Anforderungsprofil eines Präsidiums eines Profi-Fußballvereins aussehen sollte? Dr. Wolf wird als erfahrener Unternehmensführer und Marketingexperte beschrieben, Eckhard Sauren gilt als erfahrener Unternehmer und Finanzexperte. Zusätzlich also noch Carsten Wettich als Jurist.
Wo ist nun die Befähigung, einen Profisportverein zu etablieren und zu strategischen und nachhaltigen Erfolgen zu führen?

Aus dem nahen Umfeld werden Stimmen laut, dass es keiner sportlichen Expertise benötigt, um einen Verein erfolgreich zu führen. Warum leistet sich der Vorstand dann mit Jörg Jakobs und Erich Rutemöller ein Sportkompetenzteam? Die Antwort ist denkbar einfach: Um sich eben die sportliche Expertise einzukaufen, die man selbst nicht besitzt. Ein Widerspruch in sich, wer da behauptet, dass es keine sportliche Kompetenz im Vorstand benötigt.
Glaubt man den Anforderungsprofilen, die vom Mitgliederrat erstellt wurden, sind Juristen in einem Sportverein heute also wichtiger als Sportler mit einem kompetenten und kaufmännischen Hintergrund. Die kritische Frage muss erlaubt sein, warum man nicht auf die Idee gekommen ist, eine sportlich und kaufmännisch kompetente Person in den Vorstand zu integrieren und stattdessen den juristischen Berater extern einzukaufen?

Nun hat der Vorstand also die Entscheidung getroffen die Zusammenarbeit mit Horst Heldt zu beenden. Der finanzielle Aufwand für eine Abfindungszahlung dürfte die klammen Kassen des Clubs nicht wirklich guttun.

Am Ende des Tages ist es immer einfach die sportlichen Belange an einzelnen Personen festzumachen. Horst Held als Geschäftsführer Sport den alleinigen Schwarzen Peter zuzuschieben wäre hier nicht korrekt. Am Ende werden auch Transfers und Trainerentscheidungen im Gemeinsamen Ausschuss durchgesprochen. Dort sitzen sieben Personen und treffen Entscheidungen mit, welche nebenbei bemerkt über keinerlei sportliche Kompetenz verfügen.
Wenn man Horst Heldt heute den Laufpass gibt, dann stellt sich doch ebenfalls die Frage, wer damals für seine Einstellung verantwortlich war?

Hier muss sich ebenfalls der Vorstand die Frage gefallen lassen, wie es dann zu dieser vermeintlichen Fehlbesetzung gekommen ist?

Wenn es für den Vorstand die logische Konsequenz ist, trotz des erreichten Saisonziels derartige personelle Konsequenzen durchzuführen, dann ist es Zeit für einen Neuanfang!
Dieser Vorstand hat bewiesen, dass er nicht in der Lage ist sein Wahlversprechen der Stabilität umsetzen zu können. Wenn ein Geschäftsführer Sport dann trotz erreichter Ziele seinen Posten räumen muss, dann sollte dies der Vorstand ebenfalls tun – denn hier wurden seit Amtsantritt eben keine der ausgerufenen Ziele erreicht.

9 Kommentare

  1. Was den Vorstand betrifft, basierte mein Urteil bislang auf Wahrnehmungen bei mehreren Fan-Talks. Insbesondere W. Wolf traue ich keinen Meter über den Weg. Er war stets die personifizierte Jovialität: nett, stets lächelnd, wortreich drumherum schwafelnd, durchschaubare Nebelkerzen zur Beschwichtigung kritischer, aber von ihm offensichtlich nicht ernst genommener Frager. Wolf war vor allem bemüht um den Eindruck, man sei intensiv an etlichen wichtigen Baustellen dran, aber noch sei nichts spruchreif und manches müsse auch diskret behandelt werden. Kann man einem Geheimniskrämer vertrauen, der vorgibt, der Dialog mit den Fans sei ihm ganz wichtig? Mein Eindruck: Werner Wolf, seines Zeichens studierter Psychologe, hält „die Fans“ für sehr einfach gestrickt und noch einfacher um den Finger zu wickeln. Der richtige Mann am richtigen Platz? Eckard Sauren schienen öffentliche Auftritte bisher ein Graus zu sein; Wettich pendelte gedanklich immer zwischen MR und Vorstand. Beide Vizes waren im Zweifel schmallippig, um nur ja nicht zu viel zu verraten und von Papa Wolf hinterher die Ohren langgezogen zu bekommen. Papa Wolf entschied, wann Sauren und Wettich überhaupt was sagen durften.
    Die PK nach der Heldt-Entlassung bot ein z.T. verändertes Bild: Wolf wirkt wie ein Getriebener. Seine joviale Kommunikation verfängt nicht mehr. Seine Rechtfertigungsversuche überzeugen nicht mehr. Mittlerweile ist ihm offenbar ganz recht, wenn Sauren kritische Fragen beantwortet. Mehrteilige Fragen kann Wolf nicht mehr abspeichern, sondern muss sich auf die Sprünge helfen lassen. Sauren argumentiert bemüht, ohne zu überzeugen.
    Mir hat sich bis heute nicht erschlossen, welches Selbstverständnis dieser Vorstand hat. Er will nicht ins operative Geschäft eingreifen; er sieht sich offenbar als Aufsichtsorgan, das nur zum Schein die Geschäftsführer mit Vertrauen und Rückendeckung ausstattet. Dass kein persönlicher Kontakt mit Friedhelm Funkel aufgenommen wurde, „bewusst“, wie erläutert wurde, quasi als Beleg für Qualität und Professionalität des Vorstands, entlarvt den Vorstand schon fast als borniert technokratisch. Menschenführung, Förderung von Motivation, Bindung an den Klub, Zusammengehörigkeit kommen im Umgang des Vorstands mit führenden Angestellen offenbar nicht vor. Die Wolf-Crew schafft es selbst nach Jahresfrist nicht, einen Mediendirektor zu casten. Man hat kein Gefühl für Timing und Stil bei Freistellung des GF Sport. Aber man hält sich offenbar für alternativlos und sämtliche Kritiker nur für zu beschränkt, um die eigene Kompetenz zu erkennen und wertzuschätzen.
    Die Kritik wird ja täglich lauter.
    C. Fiedler/KStA hat sich ja gerade sehr kritisch über den Vorstand geäußert und klassische Führungsmängel, insbesondere kommunikative, benannt. Das Interview mit V. Struth darf man natürlich nicht unkritisch lesen, aber sein Urteil, dieser Vorstand habe keine Ahnung, wie ein Profi-Fußballklub zeitgemäß zu leiten ist, kommt immerhin von jemand, der Dutzende von Präsidien kennt, vergleichen und einschätzen kann. Seine Kritik an den pseudodemokratischen Strukturen und dem Mantra „keine Investoren“ einer machtvollen, womöglich aber nur kleinen Minderheit unter den 112.00 Mitgliedern, ist mindestens diskutabel und nicht – wie mehrfach geschehen – populistisch wegzuschwadronieren.
    Wovon ist ausgehe, ist, dass Präsident Wolf und seinen Vizes nun alle Energie in taktische Rafinesse stecken, die Wahl von Wettich bei der MV zum Erfolg zu führen und dies als Vertrauensbeweis für den Gesamtvorstand werten zu können.
    Den FC haben nicht zuletzt die zuschauerlosen Spiele an den Rand des Ruin gebracht; für den Vorstand ist es ein Segen, dass nicht „Vorstand-raus“-Rufe durchs Stadion schallen.

    • @kaikalle: Vielen Dank für deinen sehr umfassenden Kommentar. Aktuell gibt es ja in den Medien die unterschiedlichste Berichterstattung. Die bereits bekannten Medien scheinen keine Kritikpunkte für die Vorgehensweise des Vorstands ausmachen zu können, so dass hier ein vollkommen anderes Bild erzeugt wird, welches die kritischen Medien erzeugt haben. Wie ist deine Einschätzung? Glaubst Du, dass es aktuell ein einschätzbares Stimmungsbild gibt? Der Vorstand hat in seiner E-Mail ja auf der einen Seite geschrieben, dass man sich nicht an einer medialen Schlammschlacht beteiligen möchte. Auf der anderen Seite wird aber extra noch einmal vor der Mitgliederversammlung ein Live-Veranstaltung eingerichtet, wo man Stellung zu diesem Vorgang nehmen möchte. Klingt schon irgendwie nach einem Widerspruch?

  2. Guter Beitrag Kaikalle! Ich möchte gar nicht so sehr in die Tiefe gehen da ich die Herren nicht persönlich sondern nur von den digitalen Mitgliederveranstaltungen und der PK in dieser Woche kenne. Das Auftreten in der PK spricht für sich. Was mich gewundert hat dass Carsten Wettich nicht mit dabei war. Er war ja der Kopf der Findungskommission die diesen Vorstand vorgeschlagen hat. Bezeichnend das Sieger dann nicht mal 100 Tage durchgehalten hat. Kontinuität sieht auf jeden Fall anders aus. Als Belohnung für seine falsche Auswahl (Zusammenstellung) durfte Wettich dann sogar noch in den Vorstand aufrücken. Ich glaube so etwas gibt es auch nur in Köln. Ich hoffe, dass viele Mitglieder dieses Spiel erkennen und Wettich am 17.6.21 nicht wählen.

  3. Zunächst einmal Danke für den Beitrag und die bisherigen Kommentare. Ich muss meinerseits sagen, dass ich heute zufällig von Diesel Forum hier erfahren und ich mich dazu entschlossen habe, mich ebenfalls hier zu registrieren. Ausschlag gebend war für mich, dass hier das Niveau zu sein scheint, welches man in den ganzen offiziellen Foren und Formaten nicht findet. Ich habe für mich persönlich beschlossen nicht mehr auf diesen Seiten meine Ansicht der Dinge Preis-zugeben, da dort einem nur noch niveaulos und unterirdisch geantwortet wird.
    Um meinen Standpunkt der heutigen Situation in unserem Verein zu erläutern muss ich tatsächlich noch weiter in die Vergangenheit gehen.
    Ich war selber trotz langjähriger Mitgliedschaft nie einer, der aktiv und mit großem Interesse ausgestattet eine Jahreshauptversammlung besucht hat. Meine erste, weil für mich damals sehr wichtige Teilnahme war die zur Wahl unseres vorherigen Vorstand um Werner Spinner. Mir war es damals ein Dorn im Auge, dass sich die sogenannten Altinternationalen um Karl-Heinz Thielen zur Wahl stellen wollten. Schließlich kamen wir genau damals aus der Situation mit Wolfgang Overath. Zum damaligen Zeitpunkt war ich wirklich überrascht von der wirklich guten Performance von Herrn Werner, dass ich mir sogar die Frage stellte wieso er sich nicht selber zur Wahl gestellt hat. Dies erstmal dazu. Zum Präsidium um Werner Spinner kann ich damals wie heute nur sagen, dass die für mich die beste Arbeit und Repräsentation seit Jahrzehnten in und für den Verein gemacht haben. Und die haben sich damals gestellt, dem Mob gegenüber gerechtfertigt und ein Werner Spinner sogar sein Amt nieder gelegt für eine Sache die meines Erachtens nicht so schlimm war wie die Nichtleistung des heutigen Vorstand.
    Die nächste, für mich ausschlaggebend JHV war dann die vergangene in der sich unser jetziges Präsidium zur Wahl stellte. Und wieder war ich fest entschlossen mit meiner Meinung dazu an der JHV teilzunehmen. Und die war damals schon mit einem klaren Nein für das dann letztendlich doch gewählte Präsidium behaftet. Warum war das so, weil ich zum einen nicht nachvollziehen konnte das keinerlei Gegenkandidatur genehmigt wurde. Zum Anderen war für mich dadurch Müller-Römer der eigentliche Präsident der hierdurch gewählt wurde. Die damalige Jahreshauptversammlung war für mich schon zu diesem Zeitpunkt der Beweis wie zerrüttet der Verein im Inneren als auch unter der Anhängerschaft ist. Ich persönlich fand diese Jahreshauptversammlung erschreckend, mehr als niveaulos als auch unfassbar schlecht dargestellt. Es war Hass auf dem Podium genau so zu spüren wie unter den anwesenden Mitgliedern. Der Höhepunkt des Abends war damals für mich die Vorstellung und Wahl dieses Mitgliederrat. Ich muss zugeben, dass ich bei Einführung des ganzen wirklich ein Fan dieses Instrument war, welches sich aber immer mehr in den darauf folgenden Jahren ins Negative gewandelt hat. Bis heute, wo ich mir wirklich für den Verein wünschen würde, dass dieses Instrument entweder abgeschafft oder komplett neu überdacht wird in Bezug auf die Besetzung. Ich sehe das ähnlich wie Herr Struth, von dem ich wahrlich kein Freund bin. Hier muss wirkliche Kompetenz rein, nicht irgendwelche hippen Jungs die meinen weil sie drei Sätze intelligent aussprechen können, sich dafür berufen fühlen. Hier sollten sich meines Erachtens nach eine maximale Zahl von fünf Personen mit Kompetenz und ohne zwingende Mitgliedschaft zur Wahl stellen, die den Konsens zwischen Mitgliedern und Präsidium auch wirklich repräsentieren.
    Und nun zum Vorstand aus heutiger Sicht. Ich bin damals aus der JHV raus gegangen und habe mich schon da gefragt wie es überhaupt sein kann, dass ein solches Ergebnis bei einer anwesenden Mitgliederzahl von glaube ich 3.500 von 100.000 repräsentativ und vor allem gültig sein kann. Aber ich beschloss damals dem neuen Vorstand eine Chance zu geben. Der damalige Rücktritt von einem der Vizepräsidenten nach gut drei Monaten wurde in meinen Augen in seiner wahren Begründung verschwiegen. Auch die Nachbesetzung des jetzt zur Wahl stehenden Herrn Wettich schien mehr als geplant um wieder ein weitere Organ in anderer Person des Herrn Müller-Römer zu platzieren. Dazu muss ich sagen, dass ich seit gefühlt zwei Jahren gar nicht wusste ob wir überhaupt noch einen Vorstand haben. Keine Repräsentative nach Außen, kein Einmischen in so wichtige politische Dinge wie den Ausbau des GBH, keine öffentliche Darstellung zu sportlichen Dingen. Nichts, nein sogar gar nichts. Immer wurden Alex Wehrle und Horst Heldt der Masse und der in nahezu Hass umschlagenden Stimmung reingedrückt. Ja, Horst Heldt hat Fehler gemacht, ja auch falsche Entscheidungen getroffen, aber man muss auch immer sehen unter welchem Druck, welcher Situation und vor Allem unter welchen finanziellen Vorraussetzungen. Alles beklagt sich über 7 Millionen für einen Andersson oder Duda, aber lassen wir doch Mal die Kirche im Dorf. Was sind das bitte in der heutigen Zeit für Ablösesummen? 18 Millionen haben wir 4 Jahre zuvor für einen Cordoba bezahlt und nachher „nur“ 20 bekommen wo er überhaupt erst angefangen hat Tore zu schießen. Bei Tolu und Dennis wurden für mich nicht sportliche sondern charakterliche Fehler gemacht.
    Für mich steht mehr als fest, dieser Vorstand MUSS weg und die Wahl des Herrn Wettich MUSS verhindert werden.
    Nun ist mein Kommentar leider länger geworden, aber es hat sehr gut getan Mal meine Ansicht auf einem gewissen Niveau kund zu tun. Ich drücke und allen und unserem FC die Daumen auf eine ruhigere und professionelle Zeit in der Zukunft.

    • @Billygoat1948: Erst einmal vielen Dank für deine Einschätzung hinsichtlich dieses Forums. Uns war es wichtig, dass in diesem Forum oder aber auf unserem Facebook-Profil ein anderer Umgangston herrschen sollte. Auch einige ehrenamtliche Redakteure von uns haben einen ähnlichen Erfahrungsschatz gesammelt, wie Du ihn beschreibst. Es gibt Foren und Seiten, die eine klare Ausrichtung haben und wo deine Meinung nicht erwünscht ist. Dies wird durch Löschen der Beiträge, durch Blockieren der Nutzer oder durch Beleidigungen anderer Mitglieder forciert. Wir möchten es schaffen, dass Fans und Mitglieder wieder fair und mit dem notwendigen gegenseitigen Respekt miteinander diskutieren können. Sollte es Beleidigungen geben, so wird dieser Nutzer für unsere Seiten gesperrt. Daher freuen wir uns natürlich sehr darüber, dass Du deine Meinung hier niederschreibst.

  4. @Bitburger, BillyGoat1948: Danke für die persönlichen Beobachtungen und Einschätzungen, die ich teile. Dieser Vorstand hat nie Fahrt aufgenommen, sondern den anfänglichen Vertrauensvorschuss Scheibchen für Scheibchen eingebüßt. Wolf, Sauren und Wettich unterstelle ich, dass sie ihr Bestes tun. Alle Kritik scheinen sie der Böswilligkeit von Medien, vereinsinterner und -externer Besserwisser anzulasten.
    Das Bild, dass Wolf und Sauren bei der PK von Montag abgegeben haben, lässt für mich nur einen Schluss zu: dieser Vorstand hat abgewirtschaftet. Freude macht ihnen der Job bestimmt nicht (mehr). Sie kämpfen nur noch gegen das Attribut „die Gescheiterten“ und klammern sich an Amt und Vergütung.
    Das ist mehr als traurig für einen Klub mit 112.000 Mitgliedern und Millionen Fans. Zu hoffen ist, dass sich doch mutige Alternativen aus der Deckung wagen und das Wolf-Rudel ablösen.

  5. Ergänzung zu „Wolf, Sauren und Wettich unterstelle ich, dass sie ihr Bestes tun.“: Allein, das ist zu wenig und immer wieder ungeschickt bis verbohrt daneben.

  6. Das die Wahl des jetzigen Vorstandes ein Fehler wahr sollte jetzt eigentlich jedem bewusst sein! Aber im Nachhinein ist man doch immer schlauer.
    Aber was für Alternativen gibt es denn im Moment auf dem Markt???
    Wer tut sich den FC an! Ich beobachte das schon seit Jahren und es ist doch so das ein Vorsitzender nie alle auf seiner Seite hat und sobald er gewählt wurde er sich in „Grabenkriegen“ und anderen Nebenkriegsschauplätzen auftreiben muss anstatt sich ums wesentliche zu kümmern!!
    UND ZWAR DEN FC KÖLN.
    Zusammenarbeit ist zwischen den Gremien nicht möglich. Links gegen Rechts, Vorne gegen Hinten und die Mitte gegen alle!
    Derjenige der sich den FC in seinen jetzigen Strukturen (Mitgliederrat) antut muss mit Hilfe aller im Verein versuchen diese aufzubrechen und einen handlungsfähigen Vorstand bilden der:
    a. Ahnung von der Führung eines Vereins wie den
    FC hat.
    b. Ein Netzwerk innerhalb der Fussballwelt hat.
    c. Sehr gute Kontakte zu Politik und Wirtschaft.
    d. SICH DAS ANTUN WILL!!!
    Ich glaube Punkt d wird der schwierigste.
    Meine Meinung ist das der jetzige Vorstand unbedingt zurücktreten muss, da von ihm meines Erachtens die oben genannten Punkte nicht erfüllt werden.
    Weiterhin ist es meine Meinung das Herr Dr. Wolf sich bei seiner Bereitschaft den Vorsitz zu übernehmen wohl etwas überschätzt hat, denn der FC ist ein Verein in dem sich auch wiederstände bilden und kein Unternehmen wie die Bitburger Brauerei in der man es mit Arbeitern zu tun hat die bei anderer Meinung dann gebeten werden den Arbeitgeber zu wechseln.
    Aber was kann denn ein Präsident entscheiden wenn er von allen Seiten geblockt werden kann?
    Mit der Schaffung des Mitgliederrates ist es meiner Meinung nach unmöglich geworden den FC erfolgreich zu führen da es von dort immer nur Störfeuer und Veto gibt.
    Ich bin der Meinung der FC wird auf Jahre (so weh mir das tut) nicht konkurrenzfähig sein, wenn sich in den oberen Etagen nicht zusammengerauft wird und zum wohl des Vereins entschieden wird und alle persönlichen Empfindlichkeit zurückgestellt werden dann aber auch nur dann kann der Verein Wettbewerbsfähig werden.
    Ein Alexander Wehrle oder Host Held immer vor schicken und dann bei Fehlern, die immer passieren können, diese dann zu opfern ist in meinen Augen ganz schwach, was ist denn wenn bei der Jahreshauptversammlung ein negatives Ergebnis heraus kommt (was zu erwarten ist)?
    Schmeißt der Vorstand den Herren Wehrle dann auch raus oder wird da dann alles auf Corona geschoben??
    Horst Held hatte bei seinen Entscheidungen auch mit Corona zu tun und hat versucht für den FC das beste rauszuholen . Das da so ein Flopp wie Denis dabei ist OK kann passieren, ein Tolou wurde geholt als Perspektivspieler der sich entwickeln soll und nicht als der Wunderstürmer!!
    Das Anderson sich verletzt kann er nicht ahnen und sollte Anderson schon vorher verletzt gewesen sein was war da mit unserer Medizinischen Abteilung?? Schmeißen wir die jetzt auch raus??
    Wer hat Tolou gescoutet? Also raus mit dem 😉
    Das alles an Horst Held festzumachen finde ich zu einfach und einen Fehler!!!
    Ich fand Horst Held hat einen guten Job gemacht!!!
    Aber alles meine Meinung!!!!

  7. Noch eine Ergänzung:
    Ehemalige Spieler in verantwortlicher Position:
    FC Bayern Hasan Salihamidzic Oliver Kahn
    BVB Sebastian Kehl Matthias Sammer
    BMG Max Eberl Rainer Bonhof Hans Mayer
    Leverkusen Simon Rolfes Hans Peter Lenhoff
    Augsburg Stefan Reuter
    VfB Thomas Hitzlsperger Sven Mislintat
    Herta Fredi Bobic Arne Fridrich

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